…so kommentierte mein Bruder das folgende Video:

It’s a plastic world – German from It’s a plastic world on Vimeo.

Erschreckend. Auch wenn wir mal alle Verschwöhrungstheorien und vermeintliche Lobbyarbeiten der „Plastikindurstrie“ außen vor lässt, dann richten wir uns dennoch zu Grunde.

Sicherlich lässt sich leicht sagen: der Ozean ist weit weg…aber spätestens am Wochenende landet er auf dem Tisch…in Fischform. Nicht gerade die besten Aussichten, wenn man Mikroplastik zu sich nimmt – und man es nicht mal merkt.

Meine Gedanken/Befürchtungen zu dem Video sind da schon drastisch: Asthma, Unfruchtbarkeit, Krebs – möchte ich nicht haben. Fisch – möchte ich wieder bedenkenlos essen können. Müll – will ich naturverträglich entsorgen können – oder im Fall von Plastik gar nicht erst anfallen lassen.

Apropos Mikroplastik
Nicht nur über Ozeantiere nehmen wir Mikroplastik zu uns. Erinnert sei an dieses Foto mit einem toten Vogel gefüllt mit Müll. Auch die Vegetarier sind nicht sicher – Es gibt viel einfachere Wege: das tägliche Zähneputzen zum Beispiel. Dass Fluor in der Zahnpasta für einen schleichenden Verfall sorgt, steht an anderer Stelle – zugefügtes Mikroplastik, welches die Zähne wie Sandpapier abschmirgeln soll, landet dann doch irgendwie im Kreislauf – unschön. Auch über anderweitige Plastikverpackungen gelangen Mikroplastikteilchen in den Körper. Das will ich mir eigentlich gar nicht vorstellen.

Und nun?

Was man tun kann, um etwas sensibler mit dem Thema umzugehen? Bewusster mit Plastik umgehen. Plastikverpackungen möglichst meiden (Plastikbeutel, Tupperware, Plastespielzeug, Mehrfachverpackungen usw.) – schaut euch mal um, da gibt es meist eine Alternative oder einen besseren Weg.

Außerdem finde ich das Projekt sehr unterstützenswert (und habe es deshalb auch mit einer Spende unterstützt):

The Ocean Cleanup

Update 14.8.2014: Ein etwas anschaulicheres Video wurde jetzt veröffentlicht:

Mehr zum Thema: